Stipendien für Künstler:innen in Hamburg vergeben

Gemeinsam mit der Behörde für Kultur und Medien vergibt die ZEIT-Stiftung zum dritten Mal sieben Stipendien an Bildende Künstler:innen.

Eine Fachjury wählte unter rund 120 Bewerbungen sieben künstlerische Vorhaben aus, die mit je 10.000 Euro unterstützt werden. Die Stipendien gehen an Suse Bauer, Gerrit Frohne-Brinkmann, Ruth May, Franziska Opel, Jenny Schäfer, Carlos León Zambrano und als Duo an Eda Aslan und Nurgül Dursun.

Die Jury zeigt sich sehr beeindruckt von der Anzahl, Qualität und Vielfalt der eingereichten Anträge und erläutert ihre Entscheidung folgendermaßen: „Die Bewerbungen bestätigen die wachsende Bedeutung der Kunststipendien und eine lebendige Hamburger Kunstszene. Überzeugt haben künstlerische Vorhaben, die eine schlüssige Verbindung zwischen einem bereits bestehenden Werkansatz und einer nachvollziehbaren Weiterentwicklung erkennen lassen. Die Auswahl unterstützt Künstlerinnen und Künstler unterschiedlicher Generationen und künstlerischer Strategien, aber auch Positionen, die eine Vielfalt kultureller Perspektiven repräsentieren.“

In diesem Jahr gehörten Dr. Leena Crasemann (Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Warburg Haus, Hamburg), Katja Schroeder (Künstlerische Leiterin, Kunsthaus Hamburg), Thomas Thiel (Direktor, Museum für Gegenwartskunst, Siegen), Stefanie Jaschke-Lohse (Programmleiterin Kunst und Kultur, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, Hamburg) und Mandla Reuter (Künstler, Berlin/Zürich) der Jury an.

Seit 2019 vergibt die ZEIT-Stiftung in Kooperation mit der Freien und Hansestadt Hamburg projektbezogene Stipendien an in Hamburg lebende Bildende Künstler:innen. Mit den Kunststipendien engagiert sich die Stiftung für freie Künstler:innen in der Hansestadt, die sich bereits durch qualitätvolle Arbeit empfohlen haben.