Deutschlands Rolle in der Welt

Rund 160 zufällig ausggewählte Teilnehmer:innen diskutiuerten im zweiten bundesweiten Bürgerrat über Deutschlands Rolle in der Welt.

Rund 160 Teilnehmer:innen aus ganz Deutschland wurden zufällig aus den Einwohnermelderegistern ausgewählt, um im zweiten bundesweiten Bürgerrat über Deutschlands Rolle in der Welt zu diskutieren. Bedingt durch die Pandemie fand der Bürgerrat online statt und ist damit der erste komplett digital organisierte Bürgerrat dieser Größenordnung.

Das Thema „Deutschlands Rolle in der Welt“ kam auf Wunsch des Ältestenrates des Bundestags zu Stande. Die ausgelosten Beteiligten diskutierten in zehn Onlinesitzungen das Thema unter verschiedenen Aspekten und gaben im Anschluss im Bürgergutachten Empfehlungen, wie die Bundesrepublik künftig auf der weltpolitischen Bühne auftreten soll. Dafür wurden vorab und unter Einbeziehung von Politik, wissenschaftlichen Berater:innen und zivilgesellschaftlichen Organisationen und einer repräsentativen Umfrage die wichtigsten Themenfelder herausgearbeitet.

So befasste sich eine Arbeitsgruppe beispielsweise mit der Europäischen Union. Rund 35 Teilnehmer:innen nahmen hierfür exemplarisch zwei aktuelle Herausforderungen in den Blick: Entscheidungen in der gemeinsamen europäische Außenpolitik und die Migrationspolitik. Daraus entwickelten sie Leitlinien und Empfehlungen für Deutschlands Rolle in der Welt.

Die Ergebnisse und Empfehlungen dieser und aller anderen Arbeitsgruppen des Bürgerrats wurden dem Bundestag im März 2021 zur Beratung übergeben.

Eine Diskussion zum Leitthema „Deutschlands Rolle in der Welt“  mit Dr. Franziska Brantner, MdB, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Charlotte Felthöfer, Studentin und Teilnehmerin des Bürgerrats, Alexander Graf Lambsdorff, MdB, FDP, Carsten Mumm, Volkswirt und Bankkaufmann, Teilnehmer des Bürgerrats und Dubravka Šuica, Vizepräsidentin der EU-Kommission für Demokratie und Demografie, moderiert von Dr. Cornelius Adebahr, finden Sie hier.

Der zweite Bürgerrat wurde gefördert von der Robert Bosch Stiftung GmbH, Schöpflin Stiftung, Stiftung Mercator, ZEIT-Stiftung, GLS Treuhand, Open Society Foundations und der VolkswagenStiftung (Evaluation) und weiteren privaten Spenderinnen und Spendern.

Der Download des erarbeiteten Bürgergutachtens steht hier zur Verfügung.