Nominierungsaufruf für die Free Media Awards

Preisträger:innen für die diesjährigen „Free Media Awards – Supporting Independent Journalism in Eastern Europe“ gesucht.

Seit 2004 vergibt die ZEIT-Stiftung gemeinsam mit der norwegischen Stiftung Fritt Ord jährlich Preise an Journalist:innen in Osteuropa, die unermüdlich gegen alle Widerstände für eine unabhängige Presse einstehen – seit 2016 unter dem Titel „Free Media Awards“.

Der russische Angriff auf die Ukraine und die damit einhergehende Desinformationswelle, führen uns die Notwendigkeit einer unabhängigen Berichterstattung aktuell sehr deutlich vor Augen. Für die Free Media Awards können Medienschaffende und Medienplattformen in Russland, der Ukraine, Aserbaidschan, Georgien, Belarus und Armenien nominiert werden, die durch ihre investigative, unabhängige Berichterstattung einen Beitrag zur Pressefreiheit leisten.

Bis zum 31. März 2022 können Sie die Vorschläge (auf Englisch oder Deutsch) per E-Mail unter presse@zeit-stiftung.de einreichen. Eine Nominierung muss begründet sein und sollte auf ein bis zwei Seiten (DIN A4) erläutern, warum der/die nominierte Journalist:in bzw. das Medium als Kandidat:innen für die Free Media Awards geeignet ist. Die Charakterisierung soll eine Einschätzung zur journalistischen Qualität enthalten und Links zu ausgewählten Artikeln sowie biografische Angaben umfassen.

Eine sechsköpfige Jury wählt im Frühjahr 2022 aus den eingegangenen Nominierungen die Preisträger:innen aus. Ihr gehören Ane Tusvik Bonde vom Human Rights House Oslo, Alice Bota, ehemalige Moskau-Korrespondentin der ZEIT, Juri Durkot, freier Journalist und Übersetzer aus Lemberg, Guri Norstrøm, vom Norwegischen Fernsehen NRK, Martin Paulsen, von der Universität Bergen und Silvia Stöber, die als Autorin und Reporterin über die Regionen östlich der EU berichtet, an.

Weitere Informationen zu den Free Media Awards finden Sie hier.