Wenn Menschen an Dörfer denken, verbinden sie diese oft mit Attributen wie „konservativ“ oder „abgehängt“. Städte hingegen gelten eher als fortschrittlich oder wohlhabend. Doch diese Klischees gehen an der Realität vorbei, ländliche Gebiete sind vielfältig – und verändern sich rasant. Bei der interdisziplinären Sommerakademie „Rural Futures“ können Interessierte vom 19. bis 23. September miteinander ins Gespräch kommen, Diskurse hinterfragen und Ideen austauschen: Wie steht es um die Zukunftsperspektiven von ländlichen Räumen?
Ein Ziel der Sommerakademie ist es, mit den vorherrschenden Diskursen zu brechen. Diskutiert werden sollen neue Perspektiven und Antworten auf die Fragen, was ländliche Räume aktuell ausmacht und wie sie in Zukunft aussehen könnten. Auf dem Programm stehen Projektpräsentationen, Kurzvorträge und Führungen sowie der Austausch mit lokalen Akteure:innen. Zur Teilnahme bewerben können sich alle, die sich mit der Zukunft ländlicher Räume beschäftigen: internationale Nachwuchswissenschaftler:innen, Praktiker:innen und Aktivist:innen.
Stattfinden wird die Sommerakademie im Akademiezentrum Sankelmark in der deutsch-dänischen Grenzregion, die Arbeitssprache ist Englisch. Die Teilnahme ist kostenlos, die Organisator:innen übernehmen die Kosten für Unterkunft und Anreise. Bewerbungen sind bis zum 10. Juli 2022 möglich. Weitere Informationen zum Inhalt der Sommerakademie und zum Bewerbungsprozess finden Sie in der Ausschreibung.
Die Sommerakademie „Rural Futures” ist eine Veranstaltung der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und Kooperation mit Europe Direct Südschleswig, dem SDU Danish Center für Rural Research, der Europäischen Akademie Sankelmark und der Königlichen Dänischen Botschaft in Berlin.