WPK-Innovationsfonds fördert acht neue Ideen für den Wissens

Der WPK-Innovationfonds unterstützt Pionier:innen, die im Wissenschafts- und Datenjournalismus neue Wege beschreiten wollen.

Das Themenspektrum der ausgewählten Projekte reicht von interaktiven Live-Faktenchecks auf Twitch, über einem Navigator für Medizin Podcasts und einem neuen Klima-Themenservice für Redaktionen bis hin zur Idee, mit einem Greenwashing-Filter nachhaltige Konsumentscheidungen zu ermöglichen. Darüber hinaus werden datenjournalistische Projekte, die den Nutzen von Satellitendaten und großen Wissenschaftsdatenbanken für den Journalismus erhöhen wollen, gefördert. Ein weiteres Projekt will die Berichterstattung über Wissenschaft in Regionalzeitungen mit einem neuen Tool zur Qualitätssicherung stärken.

Für die ausgewählten Projekte hat die Jury insgesamt 320.000 Euro bewilligt; hinzu kommen Mittel für Beratungsleistungen, die die Bewerber:innen zusätzlich beantragen konnten. Die Teams und ihre Projekte im Einzelnen werden auf der Seite des WPK-Innovationsfonds ausführlich vorgestellt.

Der Fonds ist eine Initiative der Wissenschaftspressekonferenz (WPK), der Joachim Herz Stiftung, der VolkswagenStiftung, des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft, der Schöpflin Stiftung, der Rudolf Augstein Stiftung und der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Die zwei unterschiedlichen Förderlinien A und B unterstützen die Entwicklung kleinerer Ideen ebenso wie die Umsetzung größerer Vorhaben. In der Förderlinie A können bis zu 10.000 Euro, in der Förderlinie B bis zu 75.000 Euro beantragt werden.

Eine unabhängige, siebenköpfige Jury begutachtet die Anträge. Der Innovationsfonds hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird jährlich zwei Mal ausgeschrieben. Die Arbeit des Fonds wird zudem mit einer transformativen Forschung durch die Bauhaus-Universität Weimar umfassend begleitet. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert dieses Forschungsprojekt.