„Was ich schon immer einmal sagen wollte“

Auftakt der neuen Gesprächsreihe an der Bucerius Law School mit Michael Göring im Gespräch mit Manfred Lahnstein.

Mit Manfred Lahnstein als Gast startet die neue Gesprächsreihe des Studium generale „Was ich schon immer einmal sagen wollte“ am 5. Oktober 2022 mit einer ganz besonderen Persönlichkeit: Da ist der junge Mann, der sich mit der Posaune das Geld fürs Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften verdient. Der so gut Jazz-Posaune spielt, dass die „Feetwarmers“ in die USA eingeladen werden und die City of New Orleans Lahnstein und seine Bandkollegen zu Ehrenbürgern erklärt. Da ist der Hochschulabsolvent, der zunächst in Brüssel bei der EU, dann ab 1973 in Bonn arbeitet, unter Helmut Schmidt Chef des Bundeskanzleramts und 1982 Bundesfinanzminister wird, 1983 den Bundestag verlässt und in den Vorstand der Bertelsmann AG einzieht. Nach dem Tod von Gerd Bucerius wird Lahnstein 1996 Vorsitzender des Kuratoriums der ZEIT-Stiftung und ist wesentlich verantwortlich für die Errichtung der Bucerius Law School. 2001 wird er als erster Deutscher und Nicht-Jude Chairman of the Board of Governors of Haifa University. Bis 2015 unterrichtet er Wirtschaftswissenschaften. In Hamburg arbeitet er als Unternehmensberater und engagiert sich ehrenamtlich für das Thalia Theater, die Oper, die Museen. Und dann schreibt Lahnstein auch noch Bücher.

Die Zuhörer:innen haben an diesem Abend die Möglichkeit, die unterschiedlichen Facetten des Manfred Lahnstein im Gespräch mit Michael Göring kennenzulernen.

Michael Göring leitete als Vorstandsvorsitzender die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius von 1997 bis Ende 2021 äußerst erfolgreich. Er ist Honorarprofessor an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Der promovierte Anglist ist Autor von fünf Romanen und Träger des Bundesverdienstkreuzes.

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