HipHop Academy: Neue Bühnen für Kinder und Jugendliche

Nach zehn Jahren der Förderung in Billstedt unterstützt die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius die Workshops der „HipHop Academy“ nun südlich der Elbe. Für die Stiftung und das Team der HipHop-Academy steht im Fokus, die erfolgreichen Tanz- und Kunst-Workshops kontinuierlich weiterzuentwickeln und dabei weitere Gruppen von Kindern und Jugendlichen zu erreichen, die sonst wenig kulturelle Angebot erhalten. Nun wurde es dabei Zeit für einen Szenenwechsel: Am neuen Standort Kulturpalast Rieckhoffstraße kamen im August 2023 erstmals Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren mit Rapper:innen und Tänzer:innen zusammen, um das erste „Youngsters Camp“ in Harburg umzusetzen – ein voller Erfolg: Die Nachfrage für eine Teilnahme war so groß, dass viele Interessierte über die Warteliste auf ein nächstes Jahr hoffen.

© Fotos: Jonas Walzberg

Workshops und Performances von Breakdance und Rap bis Graffiti-Design

Während der Workshops des „Youngsters Camp“ lernen Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 12 Jahren die grundlegenden Skills der Hip-Hop-Performance, von Beatbox bis Gesang und Rap und vor allem Tanz, wie zum Beispiel Breakdance. Aber auch Graffiti-Design steht auf der Agenda.

© Fotos: Jonas Walzberg

Im Hamburger Stadtgebiet ist die HipHop Academy an insgesamt 35 Standorten unterwegs. Neben den Youngsters Camps bietet die Academy außerdem dreistufige Tanzausbildungsprogramme in allen relevanten Sparten der Hip-Hop-Kultur an, die von namenhaften, international arbeitenden Trainer:innen unterrichtet werden. In Harburg fördert die ZEIT-Stiftung – wie auch in Billstedt – den Jahreskurs auf Level 1. Dieser startet nun mit dem beginnenden Schuljahr an zwei Harburger Standorten. Auch in diesen Kursen entstehen in Zusammenarbeit mit den Jugendlichen Rap-Stücke, Tanz-Choreografien oder Beatbox-Shows – und kommen zur Aufführung.

In Billstedt blicken die ZEIT-Stiftung und die HipHop Academy auf eine Geschichte zurück, die mit der Förderung im Jahre 2014 begann. Seitdem sind zehn Jahre voller Workshops, gemeinsamer Erlebnisse, Performances und neu gefundenen Leidenschaften vergangen. Viele der teilnehmenden Schüler:innen waren selbst schon Hip-Hop-Fans, andere lernten das Genre (das in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiert) ganz neu kennen – und damit auch seine zahlreichen Facetten von Musik bis Tanz, Songwriting bis Grafitti.