Wie kann ein zukunftsfähiger Strukturwandel aussehen?

In Folge zwölf des Urban Change-Podcasts werfen Katharina Heckendorf und Martin Machowecz einen Blick auf den Osten Deutschlands.

Was bräuchte es für einen zukunftsfähigen Strukturwandel: einen Hauptsitz eines Konzerns in Ostdeutschland und mehr Ostdeutsche-Führungskräfte? Über diese und andere Fragen diskutieren in Folge zwölf des „Urban Change“-Podcasts Moderatorin Katharina Heckendorf und ZEIT-Journalist Martin Machowecz. Machowecz kritisiert das Problematisieren des Ostens: Es könne helfen, sich zum Beispiel mit Polen oder Ungarn zu vergleichen, um festzustellen, was man bereits geschafft habe – oder gar zu akzeptieren, dass aus so mancher strukturschwachen Region keine boomende werden kann.

Martin Machowecz ist in der Nähe von Meißen aufgewachsen, studierte Politikwissenschaften in Leipzig und absolvierte eine Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule. Für vier Jahre war er Leiter der "ZEIT im Osten" in Leipzig und seit Juli 2021 leitet er das Streit-Ressort der ZEIT zusammen mit Jochen Bittner in Hamburg.

Im Anschluss an das Gespräch sucht Co-Host und Urbanist Julian Petrin nach Vorbildern: Welche Regionen haben den Turnaround geschafft, und was kann man von ihnen lernen? In seinem Spotlight schaut er zum Beispiel nach Rom oder Malmö. Julian Petrin ist Gründer der Urban Change Academy und Professor für Smart City Solutions an der Hochschule für Technik in Stuttgart.

Musikgeschichte, Stadtentwicklung, Grundrechte - aktuell gibt es drei Podcasts der ZEIT-Stiftung: Wie verändert die Corona-Pandemie unsere Städte und das Landleben? Dieser Fragen widmet sich die Reihe „Urban Change”. In „Zeitgeister” folgt der Kulturjournalist Ralf Schlüter den Spuren, die in berühmten Songs und Musikstücken angelegt sind. „Menschenwürde, Menschenleben” ist ein Podcast über die Einordnung von Grundrechten in Zeiten der Krise. Alle Podcast-Reihen der ZEIT-Stiftung sind auch auf den gängigen Plattformen abrufbar, darunter Spotify, Apple Music und AntennaPod.