Pressemitteilung: "Journalismus macht Schule" für mehr Nachrichtenkompetenz

Die Fähigkeit, Fakten von Propaganda zu unterscheiden, ist im Zeitalter von Social-Media wichtiger denn je. Deshalb fördert die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius „Journalismus macht Schule“ (JMS). Der Verein hilft Schüler:innen dabei, sich verlässlich zu informieren und so eine unabhängige Meinung bilden zu können. Sie lernen dank JMS, sich kritisch mit Social-Media-Inhalten auseinanderzusetzen, Falschmeldungen zu entlarven und Quellen kritisch einzuordnen. Durch Schulbesuche von Journalist:innen und Aktionen am Internationalen Tag der Pressefreiheit trägt JMS dazu bei, dass Jugendliche und junge Erwachsene resilienter in Bezug auf Fake News, Hetze und Propaganda werden. Mit ihrer finanziellen Unterstützung von 250.000 Euro ermöglicht die ZEIT-Stiftung, dass JMS seine Aktivitäten ausbauen kann.

„Wir freuen uns, mit unserer Förderung von ‚Journalismus macht Schule‘ Schüler:innen und Journalist:innen zusammenzubringen und dadurch den kritischen Umgang von jungen Menschen mit Informationen zu verbessern“, erklärt Manuel J. Hartung, Vorstandsvorsitzender der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. „Der reflektierte Umgang mit Informationen ist essenziell, damit Bürger:innen in einer Demokratie kompetent mitbestimmen können. Durch die Schulbesuche und Aktionen werden Schulen ein Stück weit zu Journalismusschulen, die wichtige Kernkompetenzen lehren, um sich im digitalen Informationszeitalter zurechtzufinden.“

„Nachrichten zu verstehen und einordnen zu können, ist eine der wichtigsten Bedingungen für Medienkompetenz. Nur wer journalistische Grundregeln kennt, wer weiß, was Recherche ist, wie Medien funktionieren, kann sich ein differenziertes Bild machen“, so Jörg Sadrozinski, Vorstand von Journalismus macht Schule e. V. und selbst Journalist. „Glücklicherweise haben viele Verlage, Redaktionen und Institutionen diese Zusammenhänge in den vergangenen Jahren erkannt und engagieren sich in diesem Bereich. ‚Journalismus macht Schule‘ will mithilfe der ZEIT-Stiftung und weiteren Partnern ein Bündnis für Nachrichten- und Informationskompetenz knüpfen, damit das Thema in Politik und Gesellschaft mehr Bedeutung bekommt.“

Die Besuche von Journalist:innen bei Schulklassen schaffen ein Bewusstsein für das Thema der Nachrichtenkompetenz. 2021 haben unter anderem Caren Miosga, Pinar Atalay, Ingo Zamperoni, Marietta Slomka, Anja Reschke, Georg Mascolo, Giovanni di Lorenzo und Sabine Rückert teilgenommen. Auch am kommenden Internationalen Tag der Pressefreiheit sollen wieder prominente Journalist:innen Schulklassen in ganz Deutschland über ihre journalistische Arbeit informieren.

Weitere Informationen hier.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die ZEIT-Stiftung, Jessica Staschen, Leiterin Kommunikation, Tel. 040 41336871, E-Mail: staschen@zeit-stiftung.de