Das Sommersemester 2001 habe ich an der Friedrich-Schiller-Universität Jena verbracht, ermöglicht durch das Kant-Stipendium der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.
Von November 2001 bis September 2004 war ich in der Aspirantur, die in Russland ein besonderer Ausbildungsgang für den wissenschaftlichen Nachwuchs ist, an der Fakultät „Philosophie des Menschen“ der Russischen Staatlichen Pädagogischen Alexander-Herzen-Universität zu Sankt Petersburg. Ab September 2004 war ich dort Assistent am Lehrstuhl für Philosophie. Promoviert habe ich über ein Thema der Klassischen Deutschen Philosophie in 2007 und unterrichte seitdem als Dozent Philosophiegeschichte, in erster Linie die Klassische Deutsche Philosophie.
Seit September 2016 lehre ich als Dozent am Lehrstuhl für Philosophiegeschichte der Sankt Petersburger Staatlichen Universität die Klassische Deutsche Philosophie. Zusammen mit Herrn Professor Ivan Mikirtumov, ebenfalls ein Alumnus aus dem Kant-Stipendienprogramm, leite ich dort das Deutsch-Russische Zentrum.
2008 erschien meine Übersetzung ins Russische von J.G.Fichtes Werk Reden an die deutsche Nation im Verlag der Russischen Akademie der Wissenschaften. 2012 veröffentlichte ich in Russland meine Monographie Philosophie als Wissenschaftslehre: Genese der wissenschaftlichen Methode in J.G.Fichtes Werk. 2014 folgte eine weitere Übersetzung: F.W.J.Schellings Darstellung meines Systems der Philosophie. 2014 bis 2016 publizierte ich in der russischen Zeitschrift Einai meine Übersetzung von G.W.F.Hegels Schrift Glauben und Wissen. Im Frühling 2017 erschien ein Band von Salomon Maimons Werken in Sankt Petersburg, an welchem ich als Herausgeber und einer der Übersetzer beteiligt bin.
Ich bin ein Mitglied der Internationalen Johann-Gottlieb-Fichte-Gesellschaft, der Internationalen Schelling-Gesellschaft und der Internationalen Hegel-Gesellschaft und habe vielmals an deren Veranstaltungen teilgenommen.
Anton Ivanenko war 2001 Stipendiat des Kant-Stipendienprogramms der ZEIT-Stiftung für junge Wissenschaftler der Philosophiefakultäten von Kaliningrad und St. Petersburg. Das Programm ermöglichte den jungen Forschern einen 5-monatigen Studien- und Forschungsaufenthalt an einer deutschen Universität.