19. September 2024,
19:00 Uhr
Lesung und Gespräch:
Verehrt, verfemt – vergessen? Romane und Gedichte über jüdisches Leben in Deutschland

Ort: Bucerius Kunst Forum, Alter Wall 12, Hamburg

Im Rahmen des „PHŒNiX festivals“ vom 19. bis 29. September in Hamburg 

Jean Paul, Friedrich Schlegel, Johann Wolfgang von Goethe – sie alle kamen an ihrem Haus nicht vorbei: Der Salon von Rahel Varnhagen war Ende des 18. Jahrhunderts einer der Treffpunkte der deutschsprachigen Literatur, zu der Geschichten über das jüdische Leben wie selbstverständlich dazugehörten. Autor:innen wie Jakob Wassermann, Else Lasker-Schüler oder Gertrud Kolmar erzählen davon. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden diese Geschichten und die damit verbundenden Bücher verboten, jüdische Schriftsteller:innen verfolgt und ermordet.

Was erzählen uns diese Romane vom Zusammenleben vor 1933? Und welche Worte fanden Schriftsteller:innen nach dem Massenmord des Holocaust für jüdisches Leben in Deutschland? Darüber spricht NDR Kultur-Redakteur Jan Ehlert mit der Autorin Dana von Suffrin, die sich in ihren Romanen „Otto“ und „Nochmal von vorne“ auf vielfältige Weise mit der Frage deutsch-jüdischer Identität im heutigen Deutschland auseinandersetzt.

Mit Texten von Gotthold Ephraim Lessing, Gertrud Kolmar, Else Lasker-Schüler u.a.

Eintritt: 10,-/8,- Euro. Tickets und weitere Informationen hier.

Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS ist Veranstalterin von "Literatur zur Lage" und fördert das PHŒNiX festival gemeinsam mit der Behörde für Kultur und Medien HamburgClaussen-Simon-StiftungHamburgische KulturstiftungIngrid Bischoff-StiftungK.S. Fischer-StiftungGVLHamburg Pride e.V. und dem Fonds für kreative Zwischennutzung

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