Zivilgesellschaft muss Flagge zeigen

Erneut sind wir mit antisemitischen Vorfällen konfrontiert. Der Angriff auf die Synagoge in Halle und der Tod zweier Unbeteiligter hat unser Land ins Mark getroffen. Das gemeine Verbrechen an Jom Kippur, dem Tag der Versöhnung und der Sühne, zeigt, dass wir alle deutlich Stellung gegen Antisemitismus beziehen müssen.

Die Zivilgesellschaft muss Flagge zeigen. Wer immer judenfeindliche Äußerungen hört oder gar Zeuge von antisemitischen Handlungen wird, darf nicht darüber hinweggehen. Helfen kann dabei ein Blick auf die Webseite www.stopantisemitismus.de, die in diesem Sommer die ZEIT-Stiftung initiiert hat.

„Wir alle haben eine große Verpflichtung unseren jüdischen Mitbürgern gegenüber, die in unserem Land so viel erlitten haben. „Nie wieder!“ ist unser Auftrag." sagt Michael Göring, Vorstandsvorsitzender der ZEIT-Stiftung.

Die Website www.stopantisemitismus.de informiert über Antisemitismus im Alltag und unterstützt Betroffene und Zeugen antisemitischer Vorfälle. Sie gibt Menschen Werkzeuge an die Hand, die sich einbringen wollen, aber nicht wissen, wie und wo sie Unterstützung finden. Auf der Website finden sich Informationen, Handlungsempfehlungen und Argumentationshilfen gegen antisemitische Äußerungen und Übergriffe. Die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius ist Initiatorin der Website.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die ZEIT-Stiftung, Jessica Staschen, Leiterin Kommunikation, Tel. 040 41336872, E-Mail: staschen@zeit-stiftung.de