Booster für Innovation im Wissenschaftsjournalismus

Der Innovationsfonds der Wissenschaftspressekonferenz unterstützt wissenschafts- und datenjournalistische Pionier:innen.

Die Wissenschaftspressekonferenz (WPK) hat den WPK-Innovationsfonds Wissenschaftsjournalismus gestartet. Dieser richtet sich an Pionier:innen, die im Wissenschafts- und Datenjournalismus neue Wege beschreiten wollen. „Das ist eine einmalige Chance für den Wissenschaftsjournalismus, weil es jenen mutigen Akteuren hilft, die Lust haben, journalistisch Neues und Zukunftsfähiges zu entwickeln“, findet Martin Schneider, Vorstandsvorsitzender der WPK.

Zwei unterschiedliche Förderlinien unterstützen die Entwicklung kleinerer Ideen ebenso wie die Umsetzung größerer Vorhaben. In der Förderlinie A können bis zu 10.000 Euro, in der Förderlinie B bis zu 75.000 Euro beantragt werden. Zusätzlich zur finanziellen Förderung können die ausgewählten Pionier:innen auch auf ein kompetentes Netzwerk zurückgreifen und sich von Fachleuten in steuerrechtlichen, technischen oder juristischen Fragen beraten lassen.

Der Innovationsfonds richtet sich an ein breites Publikum: Gemeinnützige Akteur:innen können sich ebenso bewerben wie Einzelpersonen, Medienunternehmen, Universitäten, Journalist:innen-Schulen oder gemischte Teams. Willkommen sind auch Bewerber:innen, die keinen journalistischen Hintergrund haben und Ideen für einen zukunftsfähigen Wissenschafts- und Datenjournalismus verwirklichen möchten. Bewerbungen sind noch bis zum 15. Juli 2022 auf der Website des Innovationsfonds möglich.

Der Fonds ist eine Initiative der WPK, der Joachim Herz Stiftung, der VolkswagenStiftung, des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft, der Schöpflin Stiftung, der Rudolf Augstein Stiftung und der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Der Fonds soll dazu beitragen, dass journalistische Gründer:innen im Wissenschafts- und Datenjournalismus bestmögliche Bedingungen für die Umsetzung ihrer Innovationsidee vorfinden.