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Ehrenamtliches Engagement im ländlichen Raum

Warum es so wichtig ist und wie man es fördern kann – Darüber spricht Katharina Heckendorf mit ihren Gästen in dieser Folge.

Gerade in kleinen Gemeinden ist ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement für den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort wichtig. Ob Vereine, Initiativen oder bloß die richtigen Räumlichkeiten: Sie fördern, dass Menschen miteinander ins Gespräch kommen – unabhängig davon, ob sie aus einer Stadt zugezogen oder auf dem Land großgeworden sind, ob sie alt oder jung sind, oder welche politische Einstellung sie vertreten. In Folge 18 des Urban Change-Podcasts kommen Akteur:innen zu Wort, die sich für solche Begegnungsorte einsetzen. Moderatorin Katharina Heckendorf geht in den Gesprächen der Frage nach, was sie antreibt, sich ehrenamtlich zu engagieren und wie dieses Engagement gezielt gefördert werden kann.

Uleshka Asher vom Verein Netzwerk Zukunftsorte erzählt, warum es Begegnungsorte auf dem Land braucht, um zum Beispiel Vorbehalte zwischen Dörfler:innen und (ehemaligen) Städter:innen abzubauen. Marco Beckendorf, Bürgermeister von Wiesenburg/Mark in Brandenburg, berichtet, dass viele Vereine in seiner Gemeinde vor großen Herausforderungen stehen und beschreibt, warum es neue Ideen braucht. Hans Feldbauer, Referent im Bereich Strukturstärkung an der Schnittstelle zwischen Engagement, Demokratie und Ländlicher Entwicklung bei der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt, setzt sich dafür ein, dass Begegnungsorte auf dem Land erhalten bleiben oder fehlende Strukturen für Gemeinschaft wieder aufgebaut werden. Marie Golüke und Uta Berghöfer schaffen konkrete Begegnungen. Marie Golüke ist Theaterwissenschaftlerin. Sie hat in Dahnsdorf, einem kleinen Ort bei Bad Belzig in Brandenburg einen alten Kuhstall gekauft und möchte ihn zu einer Begegnungsstätte für Künstler:innen und Bewohner:innen aus Stadt und Land etablieren. Uta Berghöfer bringt Jung und Alt im von ihr gegründeten "Moortheater" zusammen. In einer ehemals verlassenen Gaststätte bei Malchin mitten im Moor entwickeln sie Geschichten und bringen sie auf die Bühne. Marie Golüke, Marco Beckendorf und Uta Berghöfer sind auch Teil des „Stadt? Land? Zukunft!“-Magazins der ZEIT-Stiftung, das Menschen und Projekte vorstellt, die die Grenzen zwischen Städten und ländlichen Räumen aufheben.

Eine Übersicht aller Folgen und weitere Informationen zum Urban Change-Podcast finden Sie hier: http://buceriuslab.de/stadt-land-zukunft/urban-change-podcast/

Die aktuelle Folge ist ab sofort abrufbar in der Mediathek der ZEIT-Stiftung und überall, wo es Podcasts gibt.

Aktuell gibt es vier Podcast-Reihen der ZEIT-Stiftung. In „Zeitgeister” folgt der Kulturjournalist Ralf Schlüter den Spuren, die in berühmten Songs und Musikstücken angelegt sind. Der Podcast „Zwischenrufe“ widmet sich aktuellen und kontroversen politischen Themen. Wie verändert die Corona-Pandemie unsere Städte und das Landleben? Dieser Frage widmet sich die Podcast-Reihe „Urban Change”„Menschenwürde, Menschenleben” ist ein Podcast über die Einordnung von Grundrechten in Zeiten der Krise.