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Peter Licht lädt uns ein aufs „Sonnendeck“

In dieser Folge der Zeitgeister geht es um weiße, große Schiffe. Wie kam die Idee der Schiffreise auf, die ausschließlich zum Vergnügen stattfindet?

Im Jahr 2001 landete der bis dahin unbekannte Peter Licht einen Indie-Sommerhit. „Sonnendeck“ verströmte das Gefühl von Leichtigkeit und Entspannung, zugleich spielte er aber auch auf zwei Formen der Seefahrt an, die noch für Furore sorgen sollten: die Kreuzfahrt und den Aufenthalt auf der Yacht. 

In der 31. Folge des Podcasts „Zeitgeister“ untersucht der Kulturjournalist Ralf Schlüter die Idee der Schiffreise, die ausschließlich zum Vergnügen stattfindet. Welche Art von Abgrenzung oder Isolation findet dort statt, für wen sind Luxus und Stille zugänglich und für wen nicht? Welches Sommergefühl vermittelt der Song, und muss man dafür unbedingt hinaus aufs Wasser? 

Über diese und weitere Fragen spricht Schlüter mit Dr. phil Katharina Bothe, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Schifffahrtsmuseum, Leibniz-Institut für Maritime Geschichte. Ihre Forschungsschwerpunkte beinhalten Aspekte von Migration, Mobilität und Diversität in der maritimen Wirtschaft des 20. und 21. Jahrhunderts. Ihre Publikationen wurden mehrfach international ausgezeichnet. Derzeit habilitiert sie an der Universität Hamburg zu Formen sozialer Ungleichheit in der Kreuzfahrtindustrie. Sie promovierte am Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft der Universität Bremen.

Aktuell können Sie vier Podcast-Reihen der ZEIT-Stiftung nachhören. Der Podcast „Zwischenrufe“ widmet sich aktuellen und kontroversen politischen Themen. In „Zeitgeister” folgt der Kulturjournalist Ralf Schlüter den Spuren, die in berühmten Songs und Musikstücken angelegt sind. Wie hat die Corona-Pandemie unsere Städte und das Landleben verändert? Dieser Frage widmet sich die Podcast-Reihe „Urban Change”.  „Menschenwürde, Menschenleben” ist ein Podcast über die Einordnung von Grundrechten in Zeiten der Krise.