„Die Wahrheit ist hart, die Wahrheit ist versteckt“: Die ukrainische Journalistin Sevgil Musaieva findet berührende, vor allem aber klare Worte, als sie den Free Media Award auf der Bühne des Hamburger Bucerius Kunst Forums in den Händen hält. Mit dem Preis wird die Chefredakteurin der Online-Zeitung Ukrainska Pravda („Ukrainische Wahrheit“) für ihren Einsatz für die Pressefreiheit geehrt. Sie erhält die Auszeichnung insbesondere für kritischen und investigativen Journalismus auf höchstem Niveau und die Berichterstattung rund um den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. „Die Wahrheit ist hart zu hören“, fügt Musaieva hinzu, „die Wahrheit ist selten offensichtlich, die Wahrheit ist selten einfach. Die Wahrheit kann beschönigt werden. Die Wahrheit ist schwer anzunehmen. Die Wahrheit ist es wert, verteidigt zu werden. Die Wahrheit ist jetzt wichtiger denn je. Darum werden wir weiterhin die Wahrheit sagen. Egal, wie hart sie für uns sein wird.“
Preisträgerin Sevgil Musaieva. Foto: © Ulrich Perrey/ZEIT-Stiftung
Um ein Zeichen gegen die Bedrohung der Pressefreiheit und wachsenden Repressionen gegenüber Journalist:innen in Osteuropa und Russland zu setzen, vergibt die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius gemeinsam mit der norwegischen Stiftung Fritt Ord jährlich die Free Media Awards an Medienschaffende, die unter schwierigen, teilweise lebensbedrohlichen Bedingungen für unabhängige Berichterstattung und Pressefreiheit kämpfen. Neben Sevgil Musaieva wurden am 14. September 2023 vier weitere unabhängige Ausnahme-Journalist:innen und Redaktionen aus der Ukraine, Russland, Georgien und Belarus am Donnerstagabend für ihre mutige Arbeit in Hamburg ausgezeichnet. Die Medienschaffenden wurden von einer fünfköpfigen internationalen Jury ausgewählt.
In seiner Dankesrede verlas Fyodar Pauluchenka, Chefredakteur der belarusischen Plattform Reform.by, die Namen von 33 inhaftierten belarusischen Journalist:innen – viele davon seine Freund:innen und Bekannte. Pauluchenka kam in seiner Rede auch auf einen weiteren wichtigen Faktor zu sprechen, der Pressefreiheit weltweit bedroht und einschränkt: der Mangel an finanziellen Mitteln. „Um sich zu entwickeln, muss man Geld einnehmen“, so Pauluchenka. „Im modernen Belarus gibt es keine Möglichkeit, das zu tun. Wir können nur auf die Unterstützung unserer Leser:innen und Spender:innen zählen. Dieser Mangel an Förderungen führt zum Abbau von Redaktionen; talentierte Menschen verlassen den Beruf. Ich schaue mir unsere Redaktion an und frage mich, ob wir in ein paar Jahren noch da sein werden. Ich bin davon überzeugt, dass unabhängige Medien wie das Immunsystem einer zivilen Nation sind. Wenn wir verschwinden, verschwindet auch das Land Belarus sehr bald von der Weltkarte.“
Preisträger Fyodar Pauluchenka von Reform.by. Foto: © Ulrich Perrey/ZEIT-Stiftung
Der russische kremlkritische Journalist Roman Anin, Gründer der mit dem Free Media Award ausgezeichneten Plattform Vazhnye Istorii (Istories), hob in seiner Rede die Wichtigkeit der Unterstützung der Ukraine in dem russischen Angriffskrieg hervor. Istories wurde von der russischen Regierung als „ausländischer Agent“ eingestuft. Anin verwies daher auch auf die essentielle Arbeit und Herausforderungen seiner Mitarbeiter:innen: „[Es geht nicht nur um den russischen Staat]. In manchen Fällen halten sogar die Eltern [unserer Redakteur:innen] sie für Veräter:innen, weil sie die Ukraine unterstützen. Seit Februar letzten Jahres haben sie zahlreiche Untersuchungen zu den Kriegsverbrechen der russischen Armee in der Ukraine veröffentlicht. Diese Untersuchungen wurden bereits als Beweismittel in zahlreichen Fällen verwendet, die vom internationalen Gerichtshof angeleitet wurden, inklusive denen zur (…) rechtswidrigen Deportation von ukrainischen Kindern.“
(oben) Preisträger Roman Anin von Vazhnye Istorii/Istories. (unten) Laudator und Jury-Mitglied Martin Paulsen (links, mit Preis) und Preisträger Yuriy Nikolov. Fotos: © Ulrich Perrey/ZEIT-Stiftung
Der per Video aus Kyjiw zugeschaltete Preisträger Yuriy Nikolov ging vor allem auf die Berichterstattung zu Korruption in der Ukraine während des russischen Angriffskriegs ein: „Korruption ist genauso tödlich, wie es Raketen sind. (…) Deswegen haben meine Kamerad:innen und ich in diesem Krieg entschieden, dass wir unser Land verändern können – das Land, das Europa gewohnt ist, durch Geschichten des Betrugs zu sehen. (…). Wir haben dem Gesetzesvollzug dabei geholfen, diejenigen, die verantwortlich sind für die Straftaten, besser zu erkennen. Wir haben unserem Präsidenten dabei geholfen, die Aktivitäten seiner Mitarbeiter:innen besser zu erkennen, um notwendige personelle Veränderungen vorzunehmen. Ich bin davon überzeugt, dass wir der Ukraine damit helfen, einen weiteren Schritt in Richtung Europa zu gehen.“
Preisträger:innen Robin Fabbro (links) und Mariam Nikuradze (rechts) von OC Media. Foto: © Ulrich Perrey/ZEIT-Stiftung
Robin Fabbro, Chefredakteur der in Tiflis/Georgien ansässigen Plattform OC Media, nahm den Preis gemeinsam mit der Mitgründerin der Plattform, Mariam Nikuradze, entgegen und berichtete von pressefeindlichen Angriffen, denen er selbst auch ausgesetzt war: „Georgien ist nun ein Ort, an dem man Angst haben muss, Journalist:in zu sein“. OC Media hebt vor allem die Geschichten marginalisierter Menschen hervor und versteht sich dabei als Plattform für Frieden und Verständnis im gesamten Kaukasus – zum Beispiel auch im Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan in der Region Nagorny-Karabach. „Während inmitten der Lockdowns die Kämpfe in Nagorny-Karabach tobten, wurde uns die Bedeutung unserer einzigartigen Rolle als wahrlich regionale Medienplattform klar“, berichtet Fabbro. „Wir waren ein Ort, an dem Armenier:innen und Aserbaidschaner:innen zusammenarbeiteten, Seite an Seite.“ In einem Filmbeitrag antwortete seine Kollegin Nikuradze auf die Frage, wie Menschen Pressefreiheit stärken können: „Unterstützt unabhängige Medien, unterstützt, was wir tun – glaubt (an) uns und dass wir die Wahrheit berichten.“
Die Preisträger:innen erhielten ihre Auszeichnungen bei einer bewegenden Verleihungszeremonie im Bucerius Kunst Forum in Hamburg. Nach Begrüßungsreden durch die Vorstandvorsitzenden der beiden ausrichtenden Stiftungen, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und Stiftelsen Fritt Ord, hielten drei der Mitglieder der internationalen Jury die Laudationes auf die Gewinner:innen: Ane Tusvik Bonde von der Human Rights House Foundation in Oslo, Martin Paulsen, Leiter des Fachbereichs Fremdsprachen an der Universität Bergen, und Silvia Stöber, Reporterin und Redakteurin der ARD-Tagesschau.
Professor Manuel J. Hartung, Vorstandsvorsitzender der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius dankte den Preisträger:innen für ihre Arbeit: „Mit Ihrer Arbeit machen Sie die Realitäten in Europa für alle sichtbar, auch den Krieg und die Gräuel. Sie sind die Menschen, die sagen: Glaubt es! Häufig gegen große Widerstände kämpfen Sie für die Wahrheit und die Freiheit für die Wahrheit. Mit den Free Media Awards möchten wir Journalist:innen anerkennen und wertschätzen, die sich unermüdlich für die Informationsfreiheit einsetzen. Demokratie lebt von der Wahrheit – und von dem unabhängigen Journalismus, der von ihr berichtet. Freier Journalismus ist ein essentieller Pfeiler der Demokratie.”
Manuel J. Hartung, Vorstandsvorsitzender der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Foto: © Ulrich Perrey/ZEIT-Stiftung
Knut Olav Åmås, Vorstandsvorsitzender der Stiftelsen Fritt Ord: „Russlands Krieg gegen die Ukraine ist auch ein Informationskrieg, in dem Demokratien auf die Methoden und Lügen eines autoritären Regimes treffen. Die Free Media Awards 2023 feiern den Traum von Freiheit und den Kampf für Gerechtigkeit durch mutigen, unabhängigen und faktenbasierten Journalismus. Danke, dass Sie das möglich gemacht haben."
Die Veranstaltung wurde moderiert von der Autorin und Journalistin Deborah Steinborn und musikalisch mit dem Akkordeon begleitet von der Musikerin Milena Voitsekhovska. Eine besondere Erwähnung fanden auch die Journalist:innen, Fotograf:innen und Medienschaffenden, die in Ausübung ihrer Tätigkeit ums Leben gekommen sind.
(oben) Moderatorin Deborah Steinborn und (unten) Musikerin Milena Voitsekhovska. Fotos: © Ulrich Perrey/ZEIT-Stiftung
Die Free Media Awards werden seit 2016 jährlich von der norwegischen Stiftelsen Fritt Ord zusammen mit der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius vergeben. Mit den Preisen wollen die beiden Stiftungen die unabhängige Berichterstattung in Osteuropa stärken und Journalist:innen und Redakteur:innen ermutigen, ihre Arbeit trotz Bedrohung und gewaltsamer Unterdrückung fortzusetzen. Die Preisverleihung findet abwechselnd in Hamburg und in Oslo statt.
Die Verleihung der Free Media Awards ist Teil der 1. Hamburger Woche der Pressefreiheit unter dem Titel „Freiheit für die Wahrheit“, initiiert von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und der Körber-Stiftung. Weitere Informationen unter www.pressefreiheit.hamburg
Die 1. Hamburger Woche der Pressefreiheit hat ein Zeichen für unabhängigen Journalismus gesetzt – mit internationalen Stimmen und prägenden Events.
20. September 2023Live-Sendung im NDR mit Stimmen des Journalismus wie Dmitry Muratov oder Can Dündar gibt Startschuss zur 1. Hamburger Woche der Pressefreiheit.
12. September 2023„Rural Futures“ untersucht Chancen und Konflikte zwischen Stadt und Land und verpackt wissenschaftliche Erkenntnisse in greifbare Texten.
08. September 2023Im Rahmen des Reise-Seminars „Borders in Focus“ schildern Journalist:innen und Wissenschaftler:innen eindrückliche Szenen der menschlichen Notlage.
07. September 2023Der Journalist Dmitry Muratov wird zur 1. Hamburger Woche der Pressefreiheit erwartet. Über 20 Partner:innen unterstützen die Aktionswoche.
05. September 2023Die Aktionswoche hält vom 11. bis 16. September 2023 ein vielfältiges Programm mit internationalen Expertin:innen und Journalist:innen bereit.
11. August 2023„Noch lange kein Frieden" ist der Titel des Friedensgutachtens 2023. Dazu sprach die Bundestagsvizepräsidentin mit Friedensforscher:innen in Hamburg.
28. Juli 2023Der Angriff auf die Free Media Awards-Preisträgerin zeigt: die Pressefreiheit weltweit ist bedroht.
28. Juni 2023Kampf für Pressefreiheit: Die Free Media Awards 2023 gehen an unabhängige Journalist:innen und Medien aus der Ukraine, Georgien, Belarus und Russland.
22. Juni 2023Im Recap-Clip zum EuropaCamp schildern u.a. Emilia Roig, Reinhard Bütikofer und Annika Rittmann (Fridays For Future) ihre Sicht auf Europas Zukunft.
22. Mai 2023Der erste Jahrgang bringt Bildungsjournalist:innen zusammen, um eine qualifizierte Berichterstattung über das Bildungssystem zu gewährleisten.
10. Mai 2023Die ZEIT-Stiftung setzt sich für die Verteidigung der Pressefreiheit ein – in regionalen bis internationalen Projekten und Förderungen.
03. Mai 2023Bei Sonne begrüßten ZEIT-Stiftung, Kampnagel und ARTE Besucher:innen und Panelist:innen, um über Herausforderungen für die Demokratie zu diskutieren.
26. April 2023WPK-Innovationsfonds fördert sechs neue journalistische Projekte und unterstützt damit den Wissenschafts- und Datenjournalismus.
03. April 2023Die 5. Ausgabe des EuropaCamps brachte Stimmen aus Politik, Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, um der Demokratie den Rücken zu stärken.
26. März 2023Mit dem Schwerpunkt „The writing on the wall“ fördert die ZEIT-Stiftung eine Artikelreihe des Magazins „Eurozine“ über die Bedrohung von Demokratien.
01. März 2023Zum Abschluss des „Journalistischen Kolloquiums“ diskutierten Expert:innen in der Bucerius Law School über Journalismus und Recht im digitalen Raum.
27. Februar 2023Der ukrainische Journalist schildert, wie unabhängiger Journalismus in der Ukraine auch in Kriegszeiten bestehen kann und muss.
24. Februar 2023Im russischen Angriffskrieg liefern unabhängige Stimmen Informationen für Medien weltweit. Mit Bildern und Reportagen kämpfen sie gegen Propaganda.
23. Februar 2023Nominierungsaufruf für die „Free Media Awards – Supporting Independent Journalism in Eastern Europe“.
08. Februar 2023Europäische Sicherheit, Klimaflucht und Geotechnologie: Mit diesen Fokusthemen starten drei Fellows in das Helmut Schmidt Fellowship 2023.
31. Januar 2023Zum Auftakt des Journalistischen Kolloquiums diskutierten Prof. Dr. Doris König und Giovanni di Lorenzo, was es bedeutet, (über) Recht zu schreiben.
23. Januar 2023Mit dem Nina Grunenberg Fellowship erhalten Journalist:innen Einblicke in die Strukturen des Bildungssystems an deutschen Schulen.
07. Dezember 2022Von Applaus begleitet empfingen Irina Scherbakowa und die Tafel Deutschland e.V. den Marion-Dönhoff-Preis. Bundeskanzler Scholz hielt eine Laudatio.
05. Dezember 2022Der Einsatz für eine offene Debatte und Pressefreiheit hat das Leben von Gerd Bucerius geprägt. Er bewies dabei Loyalität und Standhaftigkeit.
10. November 2022Free Media Awards 2022 im Nobel-Institut in Oslo an Journalist:innen und Medien aus der Ukraine vergeben.
17. Oktober 2022Der WPK-Innovationfonds unterstützt Pionier:innen, die im Wissenschafts- und Datenjournalismus neue Wege beschreiten wollen.
26. September 2022Beim Alumni-Treffen der ZEIT-Stiftung in Wien ging es um Angriffe auf demokratische Werte und die Folgen für Wissenschaft und Journalismus.
20. September 2022Die „Free Media Awards – Supporting Independent Journalism in Eastern Europe“ gehen in diesem Jahr ausschließlich an Medienschaffende aus der Ukraine.
19. August 2022Fakten von Propaganda zu unterscheiden, ist gerade jetzt wichtiger denn je. Deshalb fördert die ZEIT-Stiftung „Journalismus macht Schule“ (JMS).
11. August 2022In der aktuellen Folge ZEITGEISTER wird der Hit vor dem Hintergrund der Pandemie und des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine neu interpretiert.
27. Juni 2022Bis zu zehn Postdoc-Stipendien richten sich an ukrainische Wissenschaflter:innen, die von Krieg und Vertreibung betroffen sind.
21. Juni 2022Der Innovationsfonds der Wissenschaftspressekonferenz unterstützt wissenschafts- und datenjournalistische Pionier:innen.
01. Juni 2022Im April konnten die Besucher:innen das Programm wieder vor Ort auf Kampnagel verfolgen – und im Livestream.
14. März 2022Preisträger:innen für die diesjährigen „Free Media Awards – Supporting Independent Journalism in Eastern Europe“ gesucht.
09. März 2022Die ZEIT-Stiftung und ihre Töchter sind entsetzt und schockiert über den Krieg in der Ukraine.
04. März 2022Mutige Dokumentation lädt zur Gegenwehr ein: Sammelband zu juristischen Auseinandersetzungen mit Rechtsextremisten erschienen.
17. Februar 2022Wir haben Stimmen von Expert:innen aus dem Netzwerk der ZEIT-Stiftung zur aktuellen Situation in der Ukraine zusammengetragen.
16. Februar 2022Bis 1962 sitzt der Verleger für die CDU im Bundestag. Dann kommt es zum Zerwürfnis zwischen ihm und der Partei.
08. Februar 2022Digital Charta-Initiative begrüßt Erklärung der EU-Kommission zu digitalen Rechten und Grundsätzen.
07. Februar 2022Überblick über die Verleihung der Free Media Awards und die Konferenz vom 1. bis 2. November 2021 in Hamburg.
28. Januar 2022Der #NETZWENDE-Award 2021 geht mit „Amal, Berlin!” an ein journalistisches Angebot, das Vielfalt und Integration möglich macht.
03. Januar 2022Fünf Dinge, die uns die #UseTheNews-Studie über die Mediennutzung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen verrät – eine Leseprobe.
19. Oktober 2021Am 1. November wurden die Auszeichnungen an herausragende Medienschaffende aus Osteuropa überreicht.
13. Oktober 2021ZEIT-Stiftung und Stiftelsen Fritt Ord vergeben Free Media Awards in diesem Jahr an Medienschaffende aus Belarus.
11. August 2021Beim diesjährigen Europacamp der ZEIT-Stiftung diskutierten unter anderem Heiko Maas, Sandra Maischberger, Eckart von Hirschhausen, Sandra Gugić, Timothy Garton Ash und Wolfgang Ischinger.
07. Juni 20212020 wurden drei osteuropäische Medien, ein Fotojournalist und ein Journalist mit den Free Media Awards ausgezeichnet.
19. August 2020