Über Grenzen hinweg forschen

20 Doktorand:innen aus aller Welt starten als Stipendiat:innen im Programm Beyond Borders. Sie untersuchen Grenzen in Vergangenheit und Gegenwart.

Grenzen sind ein fester Bestandteil unseres Alltags. Geografische Grenzen, Regionen oder gesellschaftliche Trennlinien definieren dabei Werte und Normen des sozialen Miteinanders. Im Zuge der Globalisierung werden Grenzen immer häufiger überschritten: von Menschen, aber auch von Gütern, Ideen und Praktiken. Das Progrann „Beyond Borders” unterstützt Promotionsprojekte, in denen Grenzen und gesellschaftliche Grenzziehungen in der Vergangenheit und Gegenwart erforscht werden. In dieser ersten Auswahlrunde wurden nun 20 Stipendien vergeben.

Pauline Adam forscht beispielsweise an der Université Libre de Bruxelles zu der Frage, wie die unterschiedlichen Zahlen der irregulären Migration von verschiedenen Institutionen in der EU zustande kommen. Eric Elikem Ashiabi von der Universität Duisburg-Essen widmet sich in seinem Promotionsprojekt dem Verhältnis von Staatsbürgerschaft und sozialem Zusammenhalt in westafrikanischen Ethnien. Einen Überblick über die Forschungsprojekte und Lebensläufe aller Geförderten finden Sie auf der Website von „Beyond Borders“.

Das Doktorand:innenprogramm fördert dabei auch den interdisziplinären – grenzenlosen – Austausch in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Stipendienausschreibung im vergangenen Jahr richtete den Fokus auf „Grenzen, Demokratie und Sicherheit“.