20. November 2024,
19:00 Uhr
Talk:
Thüringen – bleiben oder gehen? Let’s debate!

Ort: Theater Rudolstadt, Anger 1, Rudolstadt

In der Reihe „Streit & Zuversicht“ 
  
Das Debattenformat von der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS und Holtzbrinck Berlin kommt jetzt auch nach Saalfeld-Rudolstadt! Hier diskutieren wir die Frage: „Thüringen – bleiben oder gehen?“ 

Seit 1990 hat Thüringen fast eine halbe Million Einwohner:innen verloren. Der Rückgang beruht u. a. darauf, dass viele Einwohner:innen abwandern, weil sie für sich wenig Perspektiven sehen. Zudem ist die Geburtenrate zurückgegangen und der Anteil der Menschen mit Migrationsgeschichte liegt mit 10 Prozent weit unter dem Bundesdurchschnitt und kann den Rückgang nicht aufhalten. 

Die hohen Ergebniswerte der rechtsextremen AfD bei den Landtagswahlen verschärfen nun den Trend zur Abwanderung. Fast jede:r Zehnte mit Migrationsgeschichte denkt darüber nach, Deutschland zu verlassen, so eine aktuelle Studie des DeZIM. Und Wirtschaftsverbände befürchten, dass es nun noch schwieriger wird, Menschen für die Arbeit in Thüringen zu gewinnen. 

Sollten Menschen die Region verlassen, um woanders ihr Glück und Sicherheit zu finden oder gerade jetzt bleiben und für eine glückliche Zukunft kämpfen? Welche Chancen bieten sich denen, die bleiben und mitgestalten? Gemeinsam mit Expert:innen wie Michaela Blei, Jennifer Kopka und Falko Smirat und dem Publikum diskutieren wir, welche Perspektiven und Herausforderungen Thüringen in den kommenden Jahren prägen werden.  

„Streit & Zuversicht“ lädt Zuschauer:innen in Kooperation mit der Gemeinschaftsinitiative „Zukunftswege Ost“ ein, Teil einer spannenden Debatte zu sein. Ob fest entschlossen oder noch in der Entscheidungsphase – dieser Abend hilft, Meinungen zu formen und herauszufordern.  

Eintritt frei. Anmeldung und weitere Informationen HIER

Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS setzt mit Holtzbrinck Berlin das Debattenformat „Streit & Zuversicht“ um. Die Veranstaltung in Saalfeld-Rudolstadt wird in Kooperation mit der Gemeinschaftsinitiative „Zukunftswege Ost“ und dem Theater Rudolstadt umgesetzt.

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