Ort: Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité, Hörsaalruine, Charitéplatz 1, Berlin
In der Reihe „Wissen unplugged“ – Live aus der Hörsaalruine
Von der Stilllegung der Atomkraft in Deutschland über das Wahlrecht für Schwarze Bürger:innen in den USA bis hin zur Ehe für alle in 37 Ländern – hinter all diesen großen Zeitenwenden standen Menschen, die lautstark „Nein“ zum Status quo sagten. Sie haben sich zusammengeschlossen, ihre Stimmen erhoben und gezeigt, dass Veränderung möglich ist. Protestieren ist also nicht nur ein Recht, sondern ein wichtiges Mittel zur gesellschaftlichen Erneuerung. Doch wie zündet man den Funken des Wandels?
Zusammen mit Forschenden schauen wir uns die Geheimnisse erfolgreicher Protest- und Widerstandsbewegungen der Geschichte an und blicken in die Gegenwart: Seit Wochen protestieren hunderttausende Menschen in Deutschland gegen Rechtsextremismus und die AfD. Werden diese Proteste erfolgreich sein oder müsste noch mehr getan werden? Wir sprechen mit engagierten Aktivist:innen, um von ihren Erfahrungen zu lernen.
Um tief in die Welt der Proteste einzutauschen, diskutieren in der zweiten Veranstaltung unserer Reihe „Wissen unplugged“ u.a. Tareq Alaows, flüchtlingspolitischer Sprecher von PRO ASYL, Sabrina Zajak, Leiterin der Abteilung Konsens & Konflikt am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), und Lennart Schürmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Forschungsbereiche: Protest und politische Radikalisierung in Deutschland.
Moderation: Amna Franzke, Ressortleiterin der Jungen Angebote von ZEIT Online, und Rahel Klein, Moderatorin Deutschlandfunk Nova
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen und Anmeldung hier.
„Wissen unplugged“ ist eine neue Veranstaltungsreihe von der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, der Leibniz-Gemeinschaft, ZEIT Campus und Deutschlandfunk Nova.