Gehört den Schüchternen die Zukunft?

Ralf Schlüter spricht mit dem Designtheoretiker Friedrich von Borries über die Bedeutung von Schüchternheit und den Radiohead-Song „Creep”.

1992 veröffentlichte die englische Band Radiohead mit „Creep” die Hymne aller Schüchternen. Der „Creep” war damals eine negative, traurige Figur, doch heute scheint sich das Blatt zu wenden: Immer häufiger tritt die Schüchternheit positiv hervor. Ist sie nicht ein guter Wert in einer Gesellschaft, die von Expansion und Wachstum Abschied nehmen will? Sollten wir nicht alle ein bisschen zurückhaltender sein?

Darüber spricht Ralf Schlüter in der neuen Folge des Podcast „Zeitgeister” mit dem Designtheoretiker Friedrich von Borries („Schule der Folgenlosigkeit”). Die Ausgabe ist ab sofort abrufbar in der Mediathek der ZEIT-Stiftung und überall, wo es Podcasts gibt.

Musikgeschichte, Stadtentwicklung, Grundrechte - aktuell gibt es drei Podcasts der ZEIT-Stiftung: In „Zeitgeister” folgt der Kulturjournalist Ralf Schlüter den Spuren, die in berühmten Songs und Musikstücken angelegt sind. Wie verändert die Corona-Pandemie unsere Städte und das Landleben? Dieser Fragen widmet sich die Reihe „Urban Change”„Menschenwürde, Menschenleben” ist ein Podcast über die Einordnung von Grundrechten in Zeiten der Krise. Alle Podcast-Reihen der ZEIT-Stiftung sind auch auf den gängigen Plattformen abrufbar, darunter Spotify, Apple Music und AntennaPod.