Am 8. Dezember 2024 wird der Marion-Dönhoff-Preis für internationale Verständigung und Versöhnung zum 22. Mal von uns als ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, DIE ZEIT und der Marion Dönhoff Stiftung in Hamburg verliehen. Im Schauspielhaus erhalten der israelische Autor David Grossman den Hauptpreis und die internationale Hilfsorganisation „World Central Kitchen“ den Förderpreis. Beide Auszeichnungen sind mit je 20.000 Euro dotiert.
Beispiel für Mitgefühl und Mut
David Grossmann nimmt den Hauptpreis für seinen Einsatz im Nahostkonflikt entgegen und wird für seine Versuche ausgezeichnet, Versöhnung zwischen Israelis und Palästinenser:innen zu erwirken. „Inmitten von Krieg, Terrorismus und völliger Zerstörung ist David Grossman eine Stimme der Vernunft““, so die Jury. Den Förderpreis erhält die internationale Hilfsorganisation „World Central Kitchen“. Nach Naturkatastrophen und in Krisen- und Kriegsgebieten arbeitet die Organisation mit lokalen Gemeinschaften zusammen, um Menschen dort mit Nahrungsmitteln zu versorgen – so zum Beispiel in Gaza oder der Ukraine. Sie helfen damit „denen, die in Krisen um ihr Überleben kämpfen“, begründet die Jury ihre Entscheidung. „Die Hilfsorganisation ist ein Beispiel für Mitgefühl und Mut und gibt den Menschen vor Ort gleichzeitig ihre Würde und Hoffnung zurück.“
Der Jury des Marion-Dönhoff-Preises für internationale Verständigung und Versöhnung gehören an: Friedrich Dönhoff (Autor), Norbert Frei (Historiker), Astrid Frohloff (Journalistin), Maja Göpel (Politökonomin), Manfred Lahnstein (Kuratoriumsmitglied der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS), Matthias Naß (DIE ZEIT), Janusz Reiter (Polnischer Botschafter a. D.), Heinrich Wefing (DIE ZEIT) und Anne Will (Journalistin).
Mehr zum Marion-Dönhoff-Preis und vergangenen Preisträger:innen lesen Sie HIER und HIER.