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Das Symposium „Expertise unter Druck“ der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS im Moot Court der Bucerius Law School. © David Laubmeier / ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
25-jähriges Jubiläum: Geschichte und Zukunft der Bucerius Law School

Die Bucerius Law School wurde im Jahr 2000 durch die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS gegründet – als erste private Hochschule für Rechtswissenschaft in Deutschland. Seit Jahrzehnten hatte es Forderungen nach einer Modernisierung des Jurastudiums gegeben. Zugleich suchte der Hamburger Senat nach Wegen, um einen „Brain Drain“ am Wissenschaftsstandort Hamburg zu verhindern. Die Vertreter:innen der Stiftung wollten eine Hochschule mit Vorbildcharakter schaffen: Nah an der Praxis, international vernetzt, exzellent in Forschung und Lehre.

„Die Bucerius Law School bildet offene und kritikfähige junge Menschen aus“

Das Konzept sowie das von Beginn an anspruchsvolle Auswahlverfahren haben sich bewährt: Die Studierenden der Bucerius Law School zeichnen sich nicht nur durch niedrige Abbrecherquoten und hohe Studienleistungen aus, sondern auch durch ein ausgeprägtes soziales, politisches und gesellschaftliches Engagement – ganz im Sinne des Stifters und Namensgebers Gerd Bucerius.

„Die Hochschule fühlt sich dem Stifter Gerd Bucerius zu mehr verpflichtet als exzellenter Lehre und Forschung“, sagt Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Karsten Schmidt, Mitglied der Gründungskommission und Ehrenpräsident der Bucerius Law School. „Sie bildet offene und kritikfähige junge Menschen aus, die bereit sind, ihre Talente weiterzuentwickeln und ihre Fähigkeiten in den Dienst der Gesellschaft zu stellen.“

Unter #bucerius25 werden Erinnerungen an 25 Jahre Bucerius Law School geteilt

 „Wir feiern 25 Jahre Verbundenheit und Freundschaft“, so steht es auf der Jubiläumsseite der Bucerius Law School. Diese Verbundenheit vermitteln auch die Bilder und Anekdoten, die Professor:innen und Angestellte, aktuelle und ehemalige Studierende anlässlich des Jubiläums teilen. Unter dem Hashtag #bucerius25 posten sie auf Instagram und LinkedIn Erinnerungen an ihre Zeit an der Hochschule – von Campus-Hund Lotti bis zum flexiblen Umgang mit den Corona-Lockdowns.

Doch im Jubiläumsjahr soll nicht nur zurückgeschaut werden. „Unsere außergewöhnliche Innovationskraft – das ist eine der Kerneigenschaften der Bucerius Law School“, betont Hochschulpräsident Prof. Dr. Michael Grünberger. Das Jubiläum sei deshalb „eine Gelegenheit, uns (…) Zukunftsfragen zu stellen: Welche Art von Jurist:innen brauchen Deutschland und Europa in der Zukunft? Wie begegnen wir den rechtlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit? Wie können wir unserem Auftrag als gemeinnützige Hochschule noch besser gerecht werden?“

Die Bucerius Law School als Ort gesellschaftlicher Debatten

Den Startschuss zur Debatte gab Grünberger bereits am 8. Januar 2025 im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Bucerius Campus Dialoge“. Mit der Hamburger Wissenschaftssenatorin und Zweiten Bürgermeisterin Katharina Fegebank diskutierte er über aktuelle Herausforderungen und Perspektiven für deutsche Hochschulen – darunter Themen wie Rassismus und Diversity, Wissenschaftsfreiheit und akademische Redefreiheit.

Auch die kommenden Veranstaltungen auf dem Campus – etwa eine Debatte zur Bürgerschaftswahl in Hamburg – zeugen davon, dass die Bucerius Law School eine Hochschule ist, die in die Gesellschaft hineinwirken will. So hatten es sich die Gründer:innen gewünscht.

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