© Ulrich Perrey

Bucerius Kunst Forum zeigt Medienrevolution im antiken Rom

Ausstellung „Die neuen Bilder des Augustus. Macht und Medien im antiken Rom“ über die Bildsprache des ersten römischen Kaisers.

Das Bucerius Kunst Forum thematisiert mit der Ausstellung einen zentralen Aspekt antiker Bildkultur: den regelrechten Bilderboom, der sich unter Kaiser Augustus Bahn bricht. Im Fokus der von Prof. Dr. Annette Haug und Prof. Dr. Andreas Hoffmann kuratierten Ausstellung steht ein neues Verständnis von Bildsprache, -strategien, -medien und -materialien dieser Zeit.

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Mit den 220 ausgestellten Statuen, Büsten, Reliefs, Wandgemälden, Münzen und Keramiken wird sichtbar gemacht, wie sich der römische Kaiser einer neuartigen Kommunikationsstrategie bediente. Die politische Instrumentalisierung von Bildern lässt das Vorgehen von Augustus auch heute aktuell erscheinen.

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Die gezeigten Ausstellungstücke stammen u.a. aus dem Louvre in Paris, den Uffizien in Florenz, den Kapitolinischen und Vatikanischen Museen in Rom, dem Archäologischen Nationalmuseum in Neapel und weiteren bedeutenden europäischen Museen und Sammlungen. Es ist die erste Ausstellung zu Augustus in Deutschland seit 34 Jahren.

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„Die neuen Bilder des Augustus. Macht und Medien im antiken Rom“ ist bis zum 15. Januar 2023 im Bucerius Kunst Forum zu sehen.