19. März 2025,
18:00 Uhr
Talk:
Berliner Gespräche – Kraft und Grenzen politischen Engagements im Weimarer Dreieck

Ort: Botschaft der Republik Frankreich, Pariser Platz 5, Berlin

In der Reihe „Berliner Gespräche“

Allianzen in Europa hängen von verschiedenen Faktoren ab: der räumlichen Nähe, gemeinsamen Interessen, auch (freundschaftlichen) Vertragsvereinbarungen. Sie sind aber vor allem angewiesen auf Engagement: Auf das Engagement der Zivilgesellschaft ebenso wie auf das Engagement der Politik. Politiker:innen können durch ihr Handeln Vorbilder für grenzüberschreitende Zusammenarbeit sein. Vor diesem Hintergrund geht es in der ersten Ausgabe der Reihe „Berliner Gespräche“ um das Weimarer Dreieck. Die Allianz wurde 1991 als außenpolitisches Gesprächs- und Konsultationsformat zwischen Deutschland, Frankreich und Polen gegründet und war über die Jahre in unterschiedlichem Maße aktiv. Aktuell erleben wir ihre Wiederbelebung, und die Erwartungen sind groß: Inwiefern kann das Weimarer Dreieck Gestaltungskraft für die Zukunft Europas sein?

In unserer Diskussionsrunde möchten wir mit erfahrenen Politiker:innen aus Deutschland, Frankreich und Polen ins Gespräch kommen, die mit ihrem Engagement beispielhaft sind für ein Zusammenwachsen Europas über Grenzen hinweg. Was braucht es, um politisch über den nationalen Tellerrand hinauszublicken? Welches sind Rezepte, um Formate wie das Weimarer Dreieck immer wieder mit neuem Leben zu füllen? Im Rahmen eines Fishbowl-Formats haben Zuschauer:innen außerdem die Gelegenheit, auf der Bühne mitzudiskutieren.

Es diskutieren: Jean-Marc Ayrault, ehem. Premierminister der Republik Frankreich, Prof. Dr. Danuta Hübner, ehem. Ministerin für europäische Angelegenheiten der Republik Polen und MdEP, Armin Laschet, ehem. Ministerpräsident, Mitglied des Vorstands der Stiftung Genshagen und Heiko Maas, ehem. Bundesaußenminister, Präsident des Deutschen Polen-Instituts. Moderation: Dr. Anna Sauerbrey, Koordinatorin des Ressorts Außenpolitik bei der ZEIT.

Begrüßung: François Delattre, Botschafter der Republik Frankreich, Dr. Anna Hofmann, Bereichsleiterin Wissenschaft & Forschung, ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, Dr. Martin Koopmann, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Genshagen und Prof. Dr. Peter Oliver Loew, Direktor des Deutschen Polen-Instituts.

Die Berliner Gespräche sind ein Projekt des Deutschen Polen-Instituts in Zusammenarbeit mit der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS. In der vorerst auf drei Termine angelegten Gesprächsreihe werden zentrale Fragen europäischer Nachbarschaft diskutiert. Neben Deutschland und Polen ist jeweils ein weiteres Land Teil der Debatte.

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